«Erworbenes Wissen gleich umsetzen…»

    Die Vorteile einer praxisnahen Ausbildung als Techniker/in HF in der TEKO Basel

    Die Perspektiven für Techniker/innen HF auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft sind nach wie vor sehr gut. Denn die Nachfrage im Arbeitsmarkt der Gegenwart und der Zukunft wird exponentiell steigen. Und das hat gute Gründe.

    (Bild: zVg) Michael Schwizer profitierte viel von den Mehrwerten in der Ausbildung als Dipl. Techniker HF in der TEKO Basel. Nun ist er sogar TEKO-Dozent.

    Techniker/innen HF fast aller Ausrichtungen dürfen sich auf die berufliche Zukunft freuen. Voraus gesetzt, man kann eine praxisorientierte und nachhaltige, nach den heutigen und künftigen Anforderungen angepasste Ausbildung vorweisen. In den meisten Arbeitsmarktberichten sehen die HR-Fachleute und Arbeitsmarktexpertinnen und -experten eine Nachfrage im Steigflug. Die Entfaltungsmöglichkeiten sind riesig im Zuge des aktuellen Digitalisierungsschubes und Paradigmenwechsels in der Arbeitswelt. Dieser Entwicklung hat man auch in der TEKO Basel – seit 50 Jahren schweizweit bekannt für eine hervorragende Ausbildung in Technikerberufen auf Niveau Höhere Fachschule – schon frühzeitig Rechnung getragen: Jene, die in der TEKO Basel ausgebildet werden, bringen Wissen und den Praxisbezug mit für die komplexen technischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge im eigenen Arbeitsumfeld. Und die Ausbildungen werden im Bereich Technik von den Kantonen mehrheitlich subventioniert.

    Vom Student zum Dozent…
    Michael Schwizer ist einer dieser Techniker HF, welche in der TEKO Basel den HF-Abschluss als Diplomierter Techniker erworben haben. Er ist als ICT Network Engineer bei der Swisscom tätig und will sein Wissen auch als Dozent in der TEKO weiter geben: «An einer Höheren Fachschule zu dozieren bedeutet, dass man kompetent und in hoher Qualität unterrichtet, aber vor allem auch in seinem Fachgebiet nebst Fachwissen reichlich praktische Erfahrung aus dem Berufsleben vermitteln soll. Erfahrung kauft oder lernt man nicht, man muss sie über die Jahre sammeln.» Seit er im Berufsleben stehe, gebe er sein Wissen weiter. Zu Beginn an Lernende im Betrieb, später dann bei internen Schulungen, bei der Ausbildung neuer Mitarbeitenden und so weiter. Offenbar gelang ihm das immer recht gut, speziell wenn es darum ging, komplexe Themen praxisnah zu vermitteln. Über die Zeit hat er weitere Erfahrungen gesammelt und arbeitet in einem spezialisierten Umfeld: «Ich bin der Meinung dass ich mittlerweile manches Wissen vorzuweisen habe, das auch anderen Leuten nützlich sein kann. So kam es also dazu, dass ich mich entschlossen habe, als Dozierender einzusteigen. Wissen ist schliesslich zum Teilen da.»

    Viel profitiert und Praxiswissen gleich umgesetzt
    Michael Schwizers Berufsfeld wird eine goldene Zukunft vorausgesagt. «Bezogen auf Informatiktechniker- und Telematiktechniker-Lehrgänge sind gute Leute begehrt auf dem Arbeitsmarkt. Ein Beispiel: Wie wäre wohl das Pandemiejahr 2020 abgelaufen ohne schnelle, stabile Netzwerke? Für die Digitalisierung braucht es absolute Profis als Fachkräfte», so Schwizer weiter. Auch da kommen ihm die erworbenen Kenntnisse während der TEKO-Studienzeit entgegen: «Als Dipl.Techniker HF hat man nebst den fachlichen Skills und Lernzielen beispielsweise noch gelernt, wie man ein Projekt von Anfang bis Ende umzusetzen hat. Dazu gehört auch in Gruppen Tätigkeiten sinnvoll aufzuteilen, Führungsrollen zu übernehmen, zu dokumentieren, sich zu organisieren und sich vertieft mit einer Umsetzung auseinanderzusetzen.» Das seien wichtige «Softskills», die für Techniker in der Arbeitswelt auf jeden Fall sehr nützlich sind. Und so bestätigt Michael Schwizer, dass dieser Praxisbezug nicht nur ein Mehrwert sei, sondern ein absolutes Muss bei jeder HF Ausbildung und schildert ein Beispiel: «Als die Swisscom wegen gravierenden Netzausfällen negative Schlagzeilen schrieb, haben wir die Ereignisse thematisiert und mit unseren Unterrichtsthemen in Verbindung gebracht. Ebenfalls in Erinnerung bleibt mir, als ein Student mich ausserhalb der Unterrichtszeit kontaktiert hat, weil er gerade bei einem Kunden eine Netzwerkkonfiguration ändern musste. Er konnte das Gelernte aus dem Unterricht zwar anwenden, aber hatte noch mit anderen Problemen zu kämpfen. Auch diese haben wir dann in der nächsten Lektion thematisiert und der Student hat sogar meine Laborumgebung benutzt um die Änderungen bei seinem Kunden vorab zu testen. Praxisbezogener geht’s kaum.» In den nächsten zehn Jahren würde mit dem IoT (Internet of Things), der Industry 4.0, sowie auch bei der Digitalisierung im Allgemeinen noch sehr viel Potential frei, sagt der Experte abschliessend.

    TEKO, Peter Merian-Strasse 54, 4052 Basel
    Tel. 061 683 51 10, basel@teko.ch, www.teko.ch


    Inspiration und Mehrwerte durch Infoanlässe

    Beliebt bei Interessierten sind die informativen, aber auch inspirierenden Infoanlässe in der TEKO Basel. An den Info-Events oder -Anlässen werden zudem auch Weiterbildungsstrategien erörtert, die sicherstellen, dass man nach Abschluss und Diplomübergabe für den beruflichen Einsatz fit ist.

    Mehr Infos erfährt man über www.teko.ch/technik

    Vorheriger ArtikelFrischer Schwung für extremen Fahrspass
    Nächster ArtikelDas sind die «Mega-Trends» 2022