«Ich lasse mir keine Marktchancen mehr entgehen!»

    TEKO Basel: Betriebswirtschaft mit Mehrwert

    Wer in Betriebswirtschaft fit ist, kann es weit bringen. Und gut ausgebildete Berufsleute auf diesem Fachgebiet sind gesucht. Denn es geht darum, Marktchancen zu erkennen und Wettbewerbsvorteile zu nutzen und auszubauen. Diese Fähigkeiten sind der oft gesuchte Mehrwert zum eigentlichen Handwerk der Topleute in dieser Berufsgattung.

    (Bild: Fotolia) Der Weg nach oben: Mit der strategisch richtigen Wahl der Ausbildung mit einem praxisnahem Wissenstransfer erhöhen sich die Karrierechancen um ein Vielfaches.

    Branchenübergreifend gilt für alle Berufsleute jeweils immer ein Motto: Um in der Jobwelt einen Wettbewerbsvorteil zu haben, muss man entweder eine eigene Nische besetzen oder den ganz bestimmten Mehrwert bieten können. Bei den Betriebswirtschafter/innen ist dies eindeutig die Fähigkeit, die sich bietenden Marktchancen und Wettbewerbsvorteile zu erkennen und darauf optimal zu reagieren. Nicht, dass die Kernkompetenzen der Betriebswirtschafter/innen wie eine Abteilung oder einen Betrieb nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen zu leiten, anspruchsvolle Projekte zu übernehmen und erfolgreich zu leiten oder Mitarbeitende zielorientiert zu führen, nicht mehr gefragt seien. Ganz im Gegenteil. Diese Kernkompetenzen bilden die Basis dafür, um den Mehrwert ausspielen zu können. Diese Fähigkeiten kann man sich aneignen, voraus gesetzt, die Wahl fällt auf die passgenaue und geeignete Ausbildung.

    Vorteile im harten BWL-internen Branchen-Konkurrenzkampf
    Besonders für jene, die einen Abschluss auf Stufe Höhere Fachschule HF oder Fachhochschule FH haben, einen eidg. Fachausweis oder ein eidg. Diplom besitzen, ist hierbei ein Nachdiplomstudium NDS HF Betriebswirtschaft eine optimale Lösung, um sich im harten BWL-internen Branchen-Konkurrenzkampf abzuheben. Diese Ausbildung ermöglicht nämlich dank der gezielten Schulung eines ganzheitlichen und vernetzten Denkens eine Unternehmensstrategie zielgerichtet umzusetzen und moderne Arbeits- und Führungsinstrumente einzusetzen. Zudem können dank sehr praxisorientiertem Unterricht gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge erkannt und – zunehmend sehr wichtig – nach ökonomischen Grundsätzen gehandelt werden. Das Nachdiplomstudium NDS HF Betriebswirtschaft richtet sich an ausgebildete Berufsleute, die mehr aus ihren Möglichkeiten machen und sich von der Konkurrenz abheben wollen. Und nicht zuletzt dadurch auch in der Karriereleiter höher klettern oder in die spannendsten Projekte einsteigen wollen.

    Vom Kaminfeger zum Geschäftsleiter…
    Was daraus entstehen kann, zeigt das Beispiel des gelernten Kaminfegers Michael Egger. Dieser  absolvierte nach wenigen Jahren in seinem Beruf die Ausbildung zum Feuerungskontrolleur mit eidgenössischem Fachausweis. Dieses Diplom erlaubte ihm einen Stellenwechsel in ein  Ingenieurbüro. Parallel dazu absolvierte er die Handelsschule und anschliessend die Weiterbildung zum technischen Kaufmann. Mit diesen Weiterbildungen «im Sack» konnte er woanders einen Posten als Leiter Innendienst übernehmen und kurz darauf auch die Position des stv. Leiters und kurz darauf in die Leitung Kundendienst aufsteigen. Im Alter von 28 Jahren entschied er sich für das Nachdiplomstudium Betriebswirtschaft. Das hat sich gelohnt: «Zwei Jahre nach dem Nachdiplomstudium habe ich ein  Angebot als stellvertretender Geschäftsleiter erhalten. Heute, acht Jahre später, bin ich stellvertretender Geschäftsleiter und Partner der Personal Sigma in Sursee und Olten.»

    Vorbereitung auf die «wahren Herausforderungen»
    Am 23. April 2018 starten die neuen Lehrgänge (Fachrichtung Management) in der TEKO Basel (Dauer: 18 Wochen). Nebst der langjährigen Erfahrung in der Ausbildung von Techniker-Lehrgängen hat sich diese Höhere Fachschule auch bei den Ausbildungen in Betriebswirtschaft und Management einen sehr guten Namen erarbeitet. Die Erfolgsquote von über 90 Prozent bei den eidgenössischen Berufsprüfungen beispielsweise im Jahre 2017 ist ein Indiz für die qualitativ gute Vorbereitung auf die Prüfungen. Aber auch auf das «wahre Berufsleben» wird durch erfahrene Dozierende (alle jeweils in der Branche selber erfolgreich tätig) durch praxisnahen Unterricht vorbereitet.

    Subventionen als «Bonbon»
    Für all jene, die sich neu in dieses Fachgebiet stürzen wollen, bietet sich die Weiterbildung zur/zum Dipl. Betriebswirtschafter/in HF an. Diese richtet sich an ausgebildete Berufsleute im Bereich Wirtschaft und an Kaufleute, die weiterkommen möchten. Besonders attraktiv im sechs Semester dauernden Lehrgang ist nicht nur der vermittelte Inhalt, sondern auch die Kantonale Unterstützung: Mit 2000 Franken pro Semester beteiligt sich der Kanton an den Ausbildungskosten (3’900 Franken pro Semester).

    Verzweifelt gesucht: Fachleute BWL und Wirtschaftsinformatiker/innen
    Die Chancen auf einen nachhaltigen und spannenden Job als «BWLer» sind aussichtsreich. So verspricht auch der Beruf der Wirtschaftsinformatikerin, beziehungsweise des Wirtschaftsinformatikers eine gewisse Jobsicherheit. Denn der Schweizer Wirtschaft fehlen laut Prognosen der SwissICT (Schweizerischer Verband der Informations-und Kommunikationstechnologie) im Jahr 2020 bis zu 25’000 Informatiker, und speziell eben Wirtschaftsinformatiker/innen. Unternehmen klagen jetzt schon über den ausgetrockneten Markt.  Es wird bald ein Mangel an qualifizierten Spezialisten entstehen. Eine Ausbildung zur/zum Wirtschaftsinformatiker/in HF kann also mehr Jobsicherheit und Chancen zur eigenen Entfaltung hervorrufen. Die TEKO Basel bietet in der Region auch diese Weiterbildung an. Schulleiterin Terry Tschumi: «In dieser beratenden Funktion ist man eine wichtige Schnittstelle in einem Betrieb und ist für die Fachabteilungen eine sehr wichtige Bezugsperson. Man leitet Projekte, trägt eine hohe Verantwortung und ist damit auch in einer mittleren bis sogar höheren Kaderposition. Die Betriebe werden bereits jetzt und noch mehr in Zukunft solche Leute brauchen.» Mit diesem Abschluss können Berufe wie beispielsweise ICT-Controller, ICT-Qualitätsmanager, Business-Analyst oder Projektleiter ausgeübt werden. Und übrigens: Auch dieser HF-Lehrgang wird durch den Kanton finanziell unterstützt.

    JoW

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