Das im Oktober 2019 eröffnete Wohn- und Pflegezentrum Tertianum Rebgarten liegt mitten in der Altstadt von Liestal. 66 Wohnungen und 40 Einzelpflegezimmer gruppieren sich um einen üppig bepflanzten Innenhof, der ein mediterranes Ambiente verströmt.
Wenn die Sonne scheint, halten sich die meisten Tertianum-Gäste im Freien auf. Entweder im Innenhof, um die sich der sandsteinfarbige Neubau mit den grossen Glasfronten gruppiert. Oder im «Stedtli». Denn Liestals historische Altstadt liegt direkt vor der Haustür. Der hauseigene Park mit Spazierwegen und Sitzmöglichkeiten und die gleichzeitige Nähe zu den zahlreichen Restaurants, Cafés und Läden im Stadtkern, machen das Wohn- und Pflegezentrum Tertianum Rebgarten einzigartig.
Alle der 1 ½- bis 4 ½-Zimmerwohnungen verfügen entweder über eine Terrasse oder eine Loggia. Deckenhohe Fenster sorgen in den geräumigen Schlaf- und Wohnzimmer für ein angenehmes, warmes Licht, und es gibt viel Platz für persönliche Einrichtungsgegenstände. Der Wohn- und Essbereich besticht durch Extras, die speziell für die Bedürfnisse der Tertianum-Gäste entwickelt wurden. So wurden die Backöfen beispielsweise auf Augenhöhe angebracht. Weil sich Senioren mit Touchscreens oft schwer tun, sind die modernen Induktionsherde mit Drehschalter versehen, wie es sie früher an den Elektroherden gab. Die Lichtschalter in einem leichten Grauton sind an den weissen Wänden sofort ersichtlich. Die Rollläden können ganz komfortabel automatisch gesteuert werden. Auch die Badezimmer sind grosszügig ausgestattet mit ebenerdiger Dusche, raffiniert platzierten Haltegriffen und einer Nische für Waschmaschine und Tumbler. Alle Wohnungen bieten zudem Einbauschränke und einen Tresor für persönliche Wertsachen. Und wie in jedem Tertianum gibt es überall Notfallknöpfe. Wer sich unwohl fühlt, kann sich rund um die Uhr per Knopfdruck sofort professionelle und fürsorgliche Hilfe herbeiholen. Allein gelassen wird hier niemand. «Natürlich ist es schwierig, einen alten Baum zu verpflanzen. Aber wir erleben doch immer wieder, dass betagte Menschen in ihren eigenen Häusern vereinsamen», sagt Geschäftsführerin Eve Müggenburg. Sie empfiehlt deshalb, ein paar Probetage in einer der speziell dafür vorgesehenen Wohnungen zu verbringen. «Die Gewissheit, jederzeit auf Hilfe zurückgreifen zu können, gibt unseren Gästen ein enormes Sicherheitsgefühl. Alleine zuhause wäre das nicht möglich», bekundet sie.
Variable Dienstleistungspakete
Das Tertianum-Basispaket (Miete, Nebenkosten, 24-Stunden-Notrufsystem, tägliche Aktivitäten und Nutzung aller Gemeinschaftseinrichtungen) gibt es schon ab 1695 Franken pro Monat. Jeder Gast kann nach seinem eigenen Gusto bestimmen, welche Dienst- und Pflegeleistungen er ihn Anspruch nehmen möchte. Selber kochen oder im Restaurant aus einem der täglich wechselnden Viergang-Menüs (Vegi, Fleisch oder Fisch) auswählen? Jeder Tag kann nach den eigenen Wünschen und Befindlichkeiten im Bausteinprinzip gestaltet werden. Auch Reinigungs- und Wäscheservice können gegen Aufpreis aus dem variablen Dienstleistungspaket in Anspruch genommen werden.
Ferienentlastung für Angehörige
Die Grundeinrichtung der 40 Pflegezimmer besteht aus einem komfortablen Pflegebett, Nachttisch mit Leselampe, Flachbildfernseher und einem Tisch mit zwei Stühlen. Auch hier bleibt viel Platz, um sein eigenes Reich mit persönlichen Accessoires und Erinnerungsstücken auszustatten. Eve Müggenburg weist besonders auf die Möglichkeit von Tages-, Wochen- oder Monatsaufenthalten hin. Beispielsweise zur Ferienentlastung von Angehörigen, als Übergang nach Spitalaufenthalten oder für Probewochen, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Ein Pflegezimmer kommt auf 169 Franken pro Tag (+ 59 Franken Betreuung) zu stehen. Die Ferienwohnung kann zu 95 Franken inklusive Halbpension pro Tag gebucht werden. Dazu kommen die üblichen Pflegetaxen, die vom Gast, dem Kanton und der Krankenkasse getragen werden.
Neue Freundschaften entstehen
Was im Tertianum Rebgarten sofort auffällt, ist die gute Atmosphäre, die allerorts herrscht. Die Gäste fühlen sich hier ganz offensichtlich zu Hause. Es wird gemeinsam Kaffee getrunken, an den Nachmittagen gibt es ein reichhaltiges Programm mit Kinobesuchen, Turnen, Basteln, Singen und zahlreichen anderen Beschäftigungsangeboten. Viele schöne Freundschaften seien entstanden, erzählt Eve Müggenburg aus ihrer Erfahrung. «Und auch zwei Liebespaare haben sich bei uns gefunden», verrät sie und freut sich.
Ursula Burgherr
Tertianum Rebgarten
Rheinstrasse 8
4410 Liestal
www.rebgarten.tertianum.ch
rebgarten@tertianum.ch
Tel. 061 544 32 32
